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Musicalchor Hilsbach-Weiler verwandelt die Festhalle Hilsbach in ein Musical, begeisterte mit „Musicals and More“ – Verzaubert von Klangmaß und Volumen – Exzellente Begleitung

 

Sinsheim-Hilsbach. Das Konzert „Musicals and More“ des Musicalchors Hilsbach-Weiler im Rahmen der Sinsheimer Kulturtage wurde ein voller Erfolg. Die Festhalle war bis auf den letzten Platz ausverkauft und nur eilends beigeschaffte zusätzliche Stühle konnten den großen Andrang der über 300 Zuschauer abfangen.
Und diese wurden nicht nur mit einem gut ausgewählten Programm, sondern auch mit einer passend gewählten Hallendekoration belohnt. Große schwere Kerzenleuchter mit Dutzenden brennenden Kerzen und verkleidete Fenster mit Motiven zu den beiden Musicals „Beauty and the Beast“ und „Hunchback of Notre Dame“ ließen das Publikum erahnen, was an diesem Abend auf sie zukommen sollte.

Die instrumentale Begleitung der 9 Männer und ca. 20 Frauenstimmen übernahmen Otto Lamadé am Flügel, Dieter Schmitt am Keyboard, Michael Grittmann am Bass und Jochen Ille am Schlagzeug. Die vier Musiker finden sich immer wieder zu einem kleinen Orchester zusammen, wenn es darum geht, die Auftritte des Musicalchors zu begleiten. Der Dirigent Matthias Hartmann aus Heidelberg, der seit einem Jahr die einzelnen Stücke des Konzerts mit dem Chor einstudierte, hat den Chor und die Band für knapp zwei Stunden zu einer Einheit verschmolzen.

Den Auftakt machte das Medley aus „Beauty and the Beast“, in dem die schöne Belle mit der Hoffnung auf die Bühne trat „there must be more than this provincial live“. Mit verschiedenen Liedern des Musicals, z.B. „Be our guest“ lud der Chor auch das Publikum noch einmal ein, heute abend sein Gast zu sein. In den Schlusstakten des Medleys zog Belle gemeinsam mit dem Prinzen, also dem zurückverwandelten Biest, alle Blicke in einem Tanz aus Romantik und Liebe auf sich.
Das Liebesthema blieb auch bei Pocahontas bestehen, dem ersten Disney-Musical, das auf einer wahren Begebenheit beruht. In „Colours of the Wind“ und „If I never knew you” konnten vor allem die Tenöre und Altistinnen brillieren.

Die entsprechende Stimmung wurde während des ganzen Programms noch mit überdimensionalen Bildern entsprechend verstärkt, die aus und zu den entsprechenden Musicals oder den einzelnen Liedern an die Wand projiziert wurden. So kamen sicherlich Siegergefühle bei so manchem auf, als zu den heroischen Klängen von Whitney Houstons „One Moment in Time“ Bilder von den Olympischen Spielen in Sidney 2000 und Salt Lake City 2002 erschienen.

Filmhits kamen an diesem Abend auch nicht zu kurz: So erklangen z.B. „What a wonderful world“ aus Good Morning Vietnam und „My Heart will go on“ aus dem Kassenschlager Titanic. Mit den entsprechenden Bildern eines untergehenden Schiffes eine echte Herzensangelegenheit.
Gelegenheit zum Mitswingen oder mindestens taktvollem wiegen auf dem Stuhl hatte das Publikum bei John Miles „Music“ und vor allem bei dem Ohrwurm „Probiers mal mit Gemütlichkeit“ aus dem Dschungelbuch. Balu der Bär tat das seinige dazu, als er im Publikum auftauchte und auf die Bühne tänzelte.

Durch den Sekt in der Pause gestärkt erlebte das Publikum aus dem Musical „Cinderella“ das eher unbekannte aber sehr harmonische Stück „There´s Music in You“. Der letzte Höhepunkt des Abends näherte sich, als die Männer als Mönche verkleidet und mit Kerzenlicht durch die dunkle Halle kamen und mit gregorianischen Gesängen in das Musical „Hunchback of Notre Dame“ einführten, um es gleich danach mit vokalem mächtigem Glockenklang einzuläuten. Hier konnten nun auch Sopran und Bass in kleinen Solostücken von ihrem Können überzeugen.

Der tosende Beifall des Publikums ermunterte den Chor zu insgesamt drei Zugaben, bevor ein rundum gelungener Konzertabend zu Ende ging.

von Joachim Debes

 

 
 
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