Magnificat? Der Lobgesang Mariens?
Dem Musikfreund fällt da wahrscheinlich sofort Bach oder Vivaldi ein. Der Hamburger Kompositions-Professor Christoph Schönherr setzt mit seiner „groovy version“ aus dem Jahre 2006 eine jahrhundertealte Tradition von Magnificat-Vertonungen fort, mit einer zeitgemäßen Tonsprache, mit Einflüssen aus Jazz, Funk, Rock und Pop. Der lateinische Text wurde mit englischen ergänzt. Sein Magnificat ist der Lobgesang einer starken Frau, die einerseits vor Glückseligkeit jubelt und s(ch)wingt, aber eindeutig Partei ergreift für die Armen und Bedürftigen.
Der Muscalchor Hilsbach/Weiler und sein Leiter Matthias Hartmann haben sich damit erneut einer schönen Herausforderung gestellt, immer auf der Suche nach dem Besonderen.
Im zweiten Teil des Programms erklingen fünf Bearbeitungen von Chören und Arien aus G. F. Händels „Messias“, „The New Young Messiah“, raffinierte Arrangements von Roger Emerson. Songs von John Rutter und Andrew Lloyd Webber runden das Programm ab.
Mitwirkende:
Sabrina Keller, Mezzosopran
Tilman Engelhard, Saxophon/Flöte
Ralf Kurz, Trompete
Otto Lamadé, Klavier
Martin Pfeiffer, Bass
Jonas Völker, Schlagzeug
Musicalchor Hilsbach/Weiler
Leitung: Matthias Hartmann